lördag 17 april 2010

300 Outlaws treffen sich zur Gedenk-Feier für getöteten Rocker-Chef

Mehr als 300 Mitglieder der Outlaws Deutschland waren am Samstag nach Mettenheim gekommen, um im Rahmen eines so genannten „Memorial Run“, einer Gedenk-Ausfahrt, ihres getöteten Mitglieds Dirk Odermatt zu gedenken. Der 45-jährige Mettenheimer, Präsident der Sektion Donnersberg des Rockerclubs „Outlaws“, war Ende Juni vergangenen Jahres erstochen worden. Der Prozess läuft, angeklagt sind zwei Mitglieder der mit den „Outlaws“ rivalisierenden „Hells Angels“, ein dritter Tatverdächtiger ist nach wie vor auf der Flucht.

Die Biker, die über Wahlheim, Esselborn, Flomborn, Monzernheim und Bechtheim nach Mettenheim gefahren waren, wurden von der Polizei begleitet und in Mettenheim selbst erwartet. In der Luft kreiste ein Hubschrauber, der den Tross auf der gesamten Route nicht aus den Augen ließ. Auf dem Friedhof versammelten sich die „Gesetzlosen“, um in einer Schweigeminute sie ihres ermordeten Kollegen zu gedenken. Gemeinsam, im Verbund aller Maschinen. verließen die Clubmitglieder dann den beschaulichen Ort wieder in Richtung Morschheim, wo im Clubheim ein Treffen stattfand.

Die Polizei fasste am Nachmittag den Verlauf der Ausfahrt als „friedlich“ zusammen.
http://www.wiesbadener-kurier.de/nachrichten/vermischtes/8772715.htm

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